Der Landschaftspark im Rebstock

Der neue Landschaftspark im Rebstock ist das grüne Herz des Quartiers und schließt an den „alten Rebstockpark“ und das Rebstockbad an und ist das Bindeglied zum östlich angrenzenden Zeppelinpark und dem Europagarten. Die gesamte Parkanlage – entworfen von den Landschaftsarchitekten und Professoren der University of Pennsylvania School of Design (USA) Robert Hanna und Laurie Olin – ist in die Eisenman’sche Struktur des Faltungsnetzes und somit in das fließende, ganzheitliche städtebauliche Konzept integriert.

Der Landschaftspark besteht aus 3 Zonen: Einem schattig mit Bäumen bepflanzten nördlichen Bereich im Anschluss an die Wohnbauten (Nordhang), einem offenen Wiesengelände in der Mitte mit bunten (Prärie-)Stauden (Südhang), und einem dicht mit Bäumen bepflanzten Bereich im Süden, das Messeparkhaus „eingrünend“ (Nordhang).

Mit der Verfaltung des Geländes nach Peter Eisenman entstehen aus dem flachen Gelände virtuelle Süd- und Nordhänge. Die „Nordhänge“ durch hohe, dichte Bepflanzung (Bäume) und die „Südhänge“ durch niedere offene Bepflanzung gekennzeichnet.

Verfaltung nach Peter Eisenman
Verfaltung nach Peter Eisenman
Der neue Rebstockpark mit drei Gestaltungsbereichen
Der neue Rebstockpark mit drei Gestaltungsbereichen
Nördlicher Parkbereich
Nördlicher Parkbereich
Mittlerer Parkbereich
Mittlerer Parkbereich
Südlicher Parkbereich
Südlicher Parkbereich
Landschaftskonzept Rebstockpark
Landschaftskonzept Rebstockpark
Die Wege sind die Fortsetzung der alleenbegrenzten Straßen. Als zentrale Achse wurde eine den ganzen Park durchziehende „Rasengracht“ mit Gabionen-Wänden, Rasenböschungen und Brücken gestaltet, die die Planer wasserführend konzipiert hatten, was leider wegen der Unterhaltskosten fallengelassen wurde.
"Rasengracht" mit Skyline-Blick
"Rasengracht" mit Skyline-Blick
Im südlichen, dichter mit Bäumen bestandenen und von den Wohnhäusern entferntesten Bereich wurde ein Sportfeld angelegt, auf dem sich Jugendliche austoben können.